Tyler fuhr ein paar Meter vor mir und ich versuchte, mit seinem Tempo mitzuhalten. Die Speichen unserer Räder surrten leise, während sich die Reifen unablässig drehen. Wir hatten den Tag am See verbracht, nun trieb uns der Hunger nach Hause zurück. Die Spitzen seines Haars waren immer noch feucht, seine Haut von der brütenden Hitze gerötet. Er drehte den Kopf und warf mir diesen einen Blick zu, der mir jedes Mal das Gefühl gab, Teil von etwas Besonderem zu sein.

Er lachte immer noch über den lahmen Witz, den er eben erzählt hatte und steckte mich damit an.

»Wir sehen uns nach dem Essen«, versprach er und hob kurz die Hand, als wir auf die große Kreuzung zusteuerten, an der sich unsere Wege trennen würden. Als ich nach rechts abbog, verschwand er aus meinem Sichtfeld. Bei dem Gedanken daran, ihn bald wiederzusehen, schlug mein Herz schon jetzt ein paar Takte schneller.

Das ohrenbetäubende Hupen eines Autos ließ mich zusammenzucken. Reifenquietschen, ein dumpfer Aufprall, Stille...